Mit Mutter Natur die dunkle Jahreszeit erhellen
Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und so auch ein altbekannter Begleiter: die Winterdepression.
Doch neben Vitamin-D-Pillen, einer Tageslichtlampe und der Tafel Schokolade jeden Abend, gibt es noch andere Stimmungsaufheller für die kalten Wintertage. Denn Mutter Natur hat eine menge Kräuter auf diese Erde gesetzt, um dunkle Geister zu vertreiben.
Die effektivsten 3 gibt es hier:
- Johanniskraut
Johanniskraut ist Studien zufolge ein wirksames Mittel gegen nervöse Unruhen, sowie leichten bis mittelschweren Depressionen und hat im allgemeinen eine stimmungsaufhellende Wirkung. Ein Effekt tritt laut Experten bei einer Dosis von 600 bis 900 Milligramm nach 2 bis 3 Wochen ein. Zur Überdosierung des Mittels ist wenig bekannt, sollten jedoch Margen- Darm- Beschwerden, Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit oder Unruhe auftreten, sind dies Zeichen einer zu hohen Dosierung und Sie sollten sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Die allgemeinen Nebenwirkungen treten vergleichsweise seltener auf und können sich zum Beispiel in Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder Hautirritationen zeigen.
- Baldrian
Die Wirkung von Baldrian ist vielseitig, es wirkt stresslösend, entkrampfend, konzentrationsfördernd und leistungssteigernd. Bei der Anwendung sollte beachtet werden, dass die Wirkung erst nach circa 2 Wochen regelmäßiger Einnahme eintritt. In seltenen Fällen sind Nebenwirkungen wie etwa Hautreaktionen oder Margen- Darm- Beschwerden möglich. Auch ist belegt, dass eine Menge von mehr als 900 Milligramm täglich zu Tagesmüdigkeit führt.
Wichtig: Schwangere sollten Baldrianpräparate ausschließlich nach Absprache mit ihrem Hausarzt/ ihrer Hausärztin einnehmen.
Auch Personen mit einer Leberfunktionsstörung sollten dringend mit Fachpersonal Rücksprache halten.
- Lavendel
Lavendel hat eine entspannende und beruhigende Wirkung. Daher ist das Kraut gut gegen Ängste, Stress und Schlafstörungen. Eine Wirkung zeigt Laveldel bereits nach wenigen Tagen, die volle Wirksamkeit ist nach wenigen Wochen erreicht. Die empfohlene Tagesdosis beträgt circa 20 bis 80 Milligramm, welche man mit 1 bis 4 Tropfen Lavendelöl abdecken kann. Nebenwirkungen können sich beispielsweise in Übelkeit, Verstopfungen, Kopfschmerzen oder Hautirritationen zeigen. Eine Überdosierung kann zu Vergiftungserscheinungen führen, halten Sie sich daher stets an die vom Fachpersonal empfohlene Menge.
Allgemeines
Es ist noch hinzuzufügen, dass es alle Kräuter in verschiedenen Anwendungsformen in Drogerien und Apotheken käuflich zu erwerben gibt.
Bleiben Sie gesund.
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